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Befreiungsschlag gegen Portugal

19. 06. 2021 – Enrico Barz

Im zweiten Turnierspiel gegen Portugal war die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gefordert. Und die Männer von Joachim Löw zeigten vor 12.926 Zuschauern in der Münchner Allianz Arena eine entsprechende Reaktion, schlugen den Titelverteidiger verdient mit 4:2.

Portugiesischer Konter stoppt starke deutsche Anfangsphase

Von Beginn an ließ die DFB-Elf das Bestreben erkennen, deutlich entschlossener in Richtung Tor arbeiten zu wollen. Früh schien sich das auszuzahlen, doch ein erster Treffer von Robin Gosens fand wegen einer Abseitsposition in der Entstehung keine Anerkennung (5.). So blieb die gute Anfangsphase unbelohnt. Vielmehr offenbarten sich dann die bekannten Defensivschwächen. Nach einer eigenen Ecke ließen sich die Deutschen gnadenlos auskontern. Auf den EM-Rekordtorschützen Cristiano Ronaldo wartete am Ende eine eher leichte Übung, um den Ball aus vier Metern in die Kiste zu befördern (15.).

Völlig spurlos ging dieser Rückschlag nicht an den deutschen Spielern vorbei. Zwar blieb der Rekord-Europameister aktiv, wirkte aber vorübergehend nicht so zielstrebig. Doch fand die Mannschaft alsbald zur anfänglichen Gangart zurück, erzwang mit forschem Tatendrang zwei Eigentore und drehte die Begegnung somit noch vor der Pause.

Deutschland trifft nun auch selbst

Nach Wiederbeginn blieben die Jungs von Joachim Löw dran, sorgten nun auch selbst für Tore. Nach dem glänzend herausgespielten 3:1 durch Kai Havertz (51.) krönte kurz darauf Robin Gosens seine bärenstarke Leistung. Der beste Deutsche und im Übrigen auch "Star of the Match" erzielte den vierten Treffer per Kopf (60.).

Aufgrund einer Nachlässigkeit ließ man Portugal noch einmal näherkommen, Diogo Jota zeichnete für dieses Tor verantwortlich (67.), in der Summe jedoch unternahmen die Iberer zu wenig. Der Europameister trat stets nur sporadisch offensiv in Erscheinung. Zwar zeigten die Südwesteuropäer dabei sehr wohl ihre Qualitäten und deckten durchaus Schwächen in der deutschen Hintermannschaft auf, doch dauerhaft Druck vermochte das Team von Fernando Santos nicht auszuüben. Dafür war Deutschland letztlich auch zu (spiel-)stark. Bis in die Schlussphase hinein blieb die DFB-Auswahl aktiv, suchte spielerische Lösungen und den Weg zum gegnerischen Tor.

In jedem Fall lässt sich auf diese Leistung aufbauen. Nun gilt es, im abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn, den Einzug ins Achtelfinale klarzumachen. Gegen den auf dem Papier leichtesten Gegner wird allerdings vollste Konzentration nötig sein. Die Magyaren zeigten in ihren bisherigen Spielen sehr viel Einsatzbereitschaft, wurden von Portugal erst ganz spät geschlagen und trotzten heute den Franzosen ein 1:1 ab.

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