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Island weiter, Österreich raus

22. 06. 2016 – Enrico Barz

Auch bei der zweiten EM-Endrunde endet der Weg des österreichischen Nationalteams bereits nach der Vorrunde. Die Mannschaft von Marcel Koller hätte gewinnen müssen, um sich einen Platz im Achtelfinale zu verdienen. Das jedoch gelang nicht. Gegen Island verlor man am Ende sogar mit 1:2.

Die Nordeuropäer lieferten bei ihrer ersten EM erneut eine beeindruckende kämpferische Leistung ab. Bezwingen ließen sich die Männer des Trainerteams mit Lars Lagerbäck und Heimir Hallgrimsson in der Gruppenphase nicht, sind also noch immer ungeschlagen. Nach zwei Unentschieden folgte nun der erste Sieg.

Islands guter Start belohnt

Vor allem zu Beginn trumpften die Isländer gewaltig auf, überzeugten auch spielerisch und erarbeiteten sich hochkarätige Chancen. Verdient ging man in der 18. Minute durch einen Treffer von Jón Dadi Bödvarsson in Führung. Danach allerdings schaltete man in den Verwaltungsmodus. Österreichs Spielanteile wuchsen Minute um Minute. Hätte Aleksandar Dragović den Foulelfmeter in der 37. Minute verwandelt und nicht an den linken Pfosten geschossen, wäre das eine zügige Antwort gewesen. So aber brauchte es Geduld.

Österreich vorn zu harmlos

Vor allem im zweiten Durchgang zeigte Team Austria seine beste Turnierleistung. Man erspielte sich zahlreiche Chancen. Und nach genau einer Stunde sorgte Alessandro Schöpf endlich für den ersten Treffer der Österreicher bei dieser EM. Die Auswahl von Marcel Koller musste natürlich weiter nach vorn spielen. Weitere Gelegenheiten waren vorhanden, blieben allerdings ungenutzt.

In der Nachspielzeit fing man sich einen isländischen Konter ein. Durch den Treffer von Arnór Ingvi Traustason spülte es die Insulaner in der Tabelle auf Rang zwei nach vorn. Gleich bei der ersten EM-Teilnahme schafft Island den Sprung in die K.-o.-Phase, wo man am kommenden Montag auf England trifft.

Ausfall von Junuzović nicht zu kompensieren

Urlaub steht dagegen nun für die Österreicher an. Eine ordentliche Halbzeit war letztlich zu wenig. Davor hatte man es zweieinhalb Spiele lang versäumt, die guten Leistungen aus der EM-Qualifikation zu bestätigen. Bei der verdienten 0:2-Pleite gegen Ungarn und dem schmeichelhaften 0:0 gegen Portugal ließ man EM-Tauglichkeit vermissen. Inwieweit Zlatko Junuzović das Unheil hätte verhindern können, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Es fällt aber auf, dass im Ungarn-Spiel zwei Minuten nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung der erste Gegentreffer fiel. Eins zumindest steht fest, sein Ausfall konnte in spielerischer Hinsicht nicht kompensiert werden.

Nun gilt es für Österreich, in der anstehenden WM-Qualifikation in die Erfolgsspur zurückzufinden. Und mit den Erfahrungen aus Frankreich wird man bei kommenden Turnieren vielleicht mehr Reife zeigen und eine bessere Figur abgeben können.

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