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Deutschland wirbelt zum Gruppensieg

21. 06. 2016 – Enrico Barz

Im abschließenden Gruppenspiel ließ sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nicht mehr von ihrem Weg ins Achtelfinale abbringen. Der Weltmeister schlug Nordirland in souveräner Manier. Das knapp erscheinende 1:0 gab die wahren Kräfteverhältnisse nicht einmal annähernd wieder.

Eklatante deutsche Überlegenheit

Fünf Minuten benötigte die DFB-Auswahl, um den Rhythmus zu finden. In der Folge strahlten die Deutschen größtmögliche Dominanz aus. Über die gesamte Spieldauer hatte man den Gegner total im Griff, gestattete den Nordiren pro Halbzeit je einen mäßig gefährlichen Torschuss. Darüber hinaus hatten die Männer von Michael O'Neill alle Hände voll zu tun, um Schaden vom eigenen Tor abzuwenden.

Dabei agierte der EM-Neuling überschaubar erfolgreich, denn der Wucht der deutschen Attacken war man einfach nicht gewachsen. Variabel, beweglich und in höchstem Tempo trug die deutsche Mannschaft ihre Angriffe vor und erarbeitete sich dickste Gelegenheiten in Hülle und Fülle. Beinahe drei Dutzend erstklassiger Torchancen verzeichnete das Team von Joachim Löw – genug eigentlich für das ganze Turnier. Lediglich einmal zappelte der Ball im Netz. Mario Gomez markierte den entscheidenden Treffer in der 29. Minute.

Mit Ausnahme der katastrophalen Chancenverwertung klappte bei den Deutschen alles. Eine deutliche Leistungssteigerung war unverkennbar. Die personellen Umstellungen des Bundestrainer fruchteten. Joshua Kimmich trumpfte als offensiv ausgerichteter Rechtsverteidiger in seinem zweiten Länderspiel überragend stark auf. Torschütze Mario Gomez ackerte wie ein Pferd und kämpfte sich immer wieder durch die kantige nordirischen Innenverteidigung. Die Angriffsmaschinerie kam richtig in die Gänge und die Defensive ließ hinten überhaupt nichts anbrennen, wurde allerdings auch kaum gefordert.

Nur das Ergebnis passt nicht

Nach einer Stunde stand es erstaunlicherweise immer noch nur 1:0. Das zweite Tor mochte nicht gelingen. Fortan wollte man das auch nicht auf Gedeih und Verderb erzwingen. Der Weltmeister nahm jetzt häufiger das Tempo raus, brannte längst nicht mehr ein derartiges Feuerwerk ab wie noch vor der Pause. Ball- und Spielkontrolle standen nun im Mittelpunkt. Mehr als 70 Prozent Ballbesitz und 92 Prozent Passgenauigkeit waren eindrucksvolle Belege deutscher Überlegenheit.

Rechtzeitig zu Beginn der K.-o.-Phase hat das DFB-Team ins Turnier gefunden. Ganz gleich, wie der Gegner am kommenden Sonntag heißt (eventuell die Slowakei), die Männer von Joachim Löw fühlen sich gewappnet für den weiteren Verlauf der EM. Und zahlreiche Tore hat man sich dafür heute aufgehoben.

Auch Nordirland feiert Weiterkommen

Auf nordirischer Seite war mehr als aufopferungsvolles Verteidigen nicht möglich. Letztlich kam das Team von Michael O'Neill mit der knappen Niederlage noch gut weg. Nur den deutschen Nachlässigkeiten im Abschluss hatte man es zu verdanken, dass es keine Packung gab. Dennoch stellte sich bei den Nordiren am Abend Freude ein. Man ließ inzwischen zwei Gruppendritte hinter sich und zog damit ebenfalls ins Achtelfinale ein.

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