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Mit späten Toren ins Achtelfinale

16. 06. 2016 – Enrico Barz

Als erste Mannschaft qualifizierte sich Frankreich vorzeitig fürs Achtelfinale der EURO 2016. Verantwortlich dafür war ein 2:0-Erfolg gegen Albanien. Doch wie schon zum Auftakt gegen Rumänien, ließen die Franzosen ihre Fans lange zittern. Sorgte im Eröffnungsspiel Dimitri Payet in der 89. Minute für die Erlösung, so dauerte es in Marseille noch eine Minute länger, ehe erlösender Jubel aufbrandete.

Lange Anlaufzeit der Franzosen

Zuvor benötigte die "Équipe Tricolore" eine sehr lange Zeit, um überhaupt in die Gänge zu kommen. In der ersten Hälfte lieferten die Männer von Didier Deschamps eine enttäuschende Leistung ab. Ohne Paul Pogba, der aus disziplinarischen Gründen zunächst auf der Bank saß, lief wenig zusammen. Die Albaner hielten prächtig dagegen, gestalteten die Partie offen und verzeichneten sogar die besseren Torszenen.

Nach Wiederbeginn setzte Albanien ein letztes offensives Achtungszeichen. Unter Bedrängnis von Ledian Memushaj beförderte Bacary Sagna die Kugel an den rechten Pfosten des eigenen Tores (52.). Bei der bis dahin besten Chance des Spiels lag die albanische Führung in der Luft. In der Folge allerdings musste der Außenseiter, seine ganze Kraft für die Abwehrarbeit aufwenden. Doch auch auf diese Weise verlangte das Team von Gianni de Biasi dem EM-Gastgeber alles ab.

Albanische Abwehrschlacht

Die Franzosen agierten nun – nach der Pause mit Pogba – deutlich zielgerichteter und gestalteten die Begegnung immer überlegener. Schrittweise näherte man sich dem Torerfolg an, der aber partout nicht gelingen wollte. Albanien stemmte sich vehement gegen alle Angriffe. Und der aufopferungsvolle Kampf schien tatsächlich ein gutes Ende zu nehmen für den EM-Neuling.

Last-Minute-Franzosen

Die 90. Minute lief bereits, als Adil Rami von der rechten Seite eine Flanke in die Mitte schlug. Vor dem Tor bekamen die Albaner ihre Reihen nicht mehr sortiert, Antoine Griezmann stand völlig frei und köpfte aus sechs Metern unhaltbar ein. Was auf Seiten der Franzosen grenzenlosen Jubel auslöste, bedeutete für den Gegner den Todesstoß. Dass Dimitri Payet in der Nachspielzeit noch ein Tor nachlegte, diente lediglich der Ergebniskosmetik.

Während Frankreich dem Turnier über die Vorrunde hinaus erhalten bleibt, dürfen sich selbst die Albaner Hoffnungen machen, trotz bisheriger Punktlosigkeit doch noch ins Achtelfinale einzuziehen. Ein Sieg gegen Rumänien wird nötig sein. Und dann gilt es, geduldig zu schauen und abzuwarten, ob das reicht, um letztlich zu den vier besten Gruppendritten zu gehören.

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