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Russland und Slowakei fahren zur EM

13. 10. 2015 – Enrico Barz

Das Teilnehmerfeld der EURO 2016 nimmt weiter Konturen an. Inzwischen ist es auf 18 Mannschaften angewachsen. Am Montag gesellten sich Russland und die Slowakei hinzu.

Slowakei erstmals zur EM

In der Gruppe C besaßen die Slowaken die beste Ausgangsposition hinter den bereits qualifizierten Spaniern. Die Mannschaft von Ján Kozák hatte den gewonnenen direkten Vergleich gegen die Ukraine im Rücken und in Luxemburg eine lösbare Aufgabe. Vor 2.512 Zuschauern im Stade Josy Barthel gab man sich dann auch keine Blöße mehr. Mitte der ersten Halbzeit schien bereits alles klar. Marek Hamšík (24.), Adam Nemec (29.) und Róbert Mak (30.) schossen innerhalb kurzer Zeit eine beruhigende Pausenführung heraus. Die Spannung kehrte dennoch ins Spiel zurück, weil die Luxemburger durch einen Treffer von Kapitän Mario Mutsch (61.) und einen verwandelten Foulelfmeter von Lars Gerson (65.) verkürzten. Erst in der Nachspielzeit beseitigte Marek Hamšík jegliche Restzweifel und schoss die Slowakei endgültig zur erstmaligen EM-Teilnahme.

Für die Ukraine blieb so das Nachsehen und der Weg über die Playoffs. Selbst ein Sieg gegen Spanien hätte das Team von Mikhail Fomenko nicht an den Slowaken vorbei gebracht. Immerhin wäre die Möglichkeit erhalten geblieben, bester Gruppendritter zu werden. Doch auch dieses Ziel verfehlten die Ukrainer durch die 0:1-Niederlage gegen den amtierenden Europameister. Vor 69.000 Zuschauern im Olympiastadion von Kiew sorgte Debütant Mario Gaspar mit einem wuchtigen Kopfball aus etwa zehn Metern für das Tor des Tages (22.). Zwei Minuten später hatte Cesc Fàbregas die Gelegenheit für einen zweiten Treffer. Mit dem an ihm selbst verwirkten Foulelfmeter jedoch scheiterte der 28-Jährige, der in seinem 100. Länderspiel als Kapitän auflief, am überragend parierenden Andriy Pyatov.

In einer dritten Partie der Gruppe C trennten sich Weißrussland und Mazedonien torlos.

Slowenien in den Playoffs

Die letzte offene Frage in der Gruppe E betraf Rang drei. Diesen verteidigte Slowenien wenig überraschend mit einem 2:0-Erfolg in San Marino. Vor 781 Zuschauern im Stadio Olimpico von Serravalle schossen Boštjan Cesar (54.) und Nejc Pečnik die Männer von Srečko Katanec in die Relegation.

Estland und Litauen, die ebenfalls noch theoretische Chancen besaßen, zogen gegen die Schweiz und England den Kürzeren. Die Esten erzielten in der Partie gegen die Eidgenossen zwar ein Tor. Ragnar Klavan jedoch traf in der Nachspielzeit auf der falschen Seite (90.+4) und bescherte der "Nati" vor 7.304 Zuschauern in Tallinn einen 1:0-Auswärtserfolg.

Die Litauer bezogen unter den Augen von 5.051 Stadionbesuchern in Vilnius eine 0:3-Pleite gegen den Gruppensieger. Treffer von Ross Barkley (29.) und Alex Oxlaide-Chamberlain (62.) sowie ein Eigentor des litauischen Torhüters Giedrius Arlauskis (35.) bewahrten den Engländern die komplett weiße Weste. Die Auswahl von Roy Hodgson gab im Laufe der Qualifikation in zehn Spielen keinen einzigen Zähler ab. Das ist die beste Bilanz aller 53 Mannschaften. Auch das Torverhältnis der "Three Lions" (31:3) sucht europaweit seines Gleichen.

Elfte EM-Teilnahme für Russland

Der Abschluss in der Gruppe G stand ganz im Zeichen des Fernduells um Platz zwei zwischen Russland und Schweden. Hier wies letztlich die bessere Ausgangsposition ebenfalls den Weg zugunsten der Russen. Die "Sbornaja" gewann dank der Tore von Oleg Kuzmin (33.) und Aleksandr Kokorin (37., Foulelfmeter) mit 2:0 gegen Montenegro und sicherte sich die Fahrkarte nach Frankreich.

Den Schweden reichte daher ihr 2:0-Erfolg gegen Moldawien nur für Rang drei und die Playoffs. Die heimischen Fans hatten es wohl im Vorfeld geahnt. Lediglich 25.351 waren in die Friends Arena nach Solna gekommen, um die Tore von Zlatan Ibrahimović (23.) und Erkan Zengin (47.) zu bestaunen.

Nur um die Ehre ging es beim Duell zwischen Gruppensieger Österreich und Liechtenstein. Dennoch ließ die Euphorie um den Höhenflug der rot-weiß-roten Kicker 48.500 Menschen ins Wiener Ernst-Happel-Stadion pilgern, das erneut restlos ausverkauft war. Tore von Marko Arnautovic (13.) und Marc Janko (54., 57.) sorgten für einen 3:0-Sieg und den standesgemäßen Abschluss der erfolgreichen Qualifikation.

Mehr zum Thema: • Gruppe C EM-Qualifikation: Gruppe C
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