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Die Niederländer blamieren sich auf Island

13. 10. 2014 – Enrico Barz

Mit einem Paukenschlag stürmte Island heute die Tabellenspitze der Gruppe A. Die Mannschaft des Trainergespanns Heimir Hallgrímsson und Lars Lagerbäck bezwang im heimischen Reykjavík vor 9.760 Zuschauern den WM-Dritten Niederlande überraschend mit 2:0. Der Ex-Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson erzielte beide Tore gegen das Starensemble in oranje schon in der ersten Halbzeit. Zunächst verwandelte er einen von Stefan de Vrij an Birkir Bjarnason verwirkten Foulelfmeter (10.). Kurz vor der Pause legte er den zweiten Treffer nach (42.). Die verbleibende Spielzeit genügte den Niederländern nicht, um eine Antwort zu finden. Während die Isländer ihre drei bisherigen Partien jeweils zu Null gewannen, verzeichnete die "Elftal" nun schon die zweite Niederlage. Den Anschluss an die Spitze hat das Team von Guus Hiddink damit vorerst verloren.

Punktgleich mit Island rangiert Tschechien auf Platz zwei. Die Auswahl von Pavel Vrba gab sich in Kasachstan keine Blöße. In Astana stellten Bořek Dočkal (13.), David Lafata (44.) und Ladislav Krejčí (56.) die Weichen auf Sieg. Zwar verkürzte Yuri Logvinenko in der 84. Minute, doch der eingewechselte Tomáš Necid sorgte sofort wieder für Beruhigung auf tschechischer Seite (88.). Die nochmalige Treffsicherheit von Yuri Logvinenko in der Nachspielzeit kam endgültig zu spät (90.+1).

In einer weiteren Partie trennten sich Lettland und die Türkei in Rīga 1:1. Die Führung der Gäste durch Bilal Kisa (47.) glich Valērijs Šabala beinahe postwendend aus (54.). Der späte Platzverweis gegen Gints Freimanis (Gelb-Rot in der 90.+1) hatte vor 6.432 Zuschauern im Skonto Stadion keine Auswirkungen mehr auf den Spielausgang.

Wales verteidigt Tabellenführung

In der Gruppe B gibt Wales überraschend den Ton an. Durch einen 2:1-Erfolg gegen Zypern verteidigte die Mannschaft von Chris Coleman ihre Tabellenführung. Schon früh musste der walisische Trainer den verletzten Simon Church durch David Cotterill ersetzen (6.). Doch genau das erwies sich als Glücksgriff, denn sieben Minuten später fand eine missglückte Flanke des neuen Mannes den Weg ins gegnerische Tor (13.). In der 23. Minute erhöhte Hal Robson-Kanu nach feiner Vorarbeit von Gareth Bale auf 2:0. Die Reaktion der Zyprer ließ nicht lange auf sich warten. Den Anschlusstreffer markierte Vincent Laban (36.). Kurz nach dem Seitenwechsel bahnte sich weiteres Ungemach für die Waliser an. Andy King wurde nach einem groben Foul gegen Konstantinos Makridis von Schiedsrichter Manuel Gräfe des Feldes verwiesen (47.). In der Folge jedoch gelang es dem Gastgeber im Cardiff City Stadium, den knappen Vorsprung in Unterzahl über die Zeit zu retten.

Die eigentlichen Gruppenfavoriten Bosnien-Herzegowina und Belgien trafen im direkten Duell aufeinander. Einen Sieger brachte die Partie in Zenica nicht hervor. Nach Toren von Edin Džeko (28.) und Radja Nainggolan (51.). trennte man sich 1:1. Dieses Ergebnis machte für Israel den Weg frei zu Platz zwei. Die dafür notwendige Pflichtaufgabe in Andorra bewältigte die Auswahl von Eli Gutman dank des dreifachen Torschützen Omer Damari (3., 41., 82.) mühelos. Daran änderte auch der zwischenzeitliche Ausgleich der Gastgeber durch einen verwandelten Foulelfmeter von Ildefons Lima nichts (15.). In der Nachspielzeit sorgte Tomer Hemed für den 4:1-Endstand (90.+6).

Italien mit Mühe auf Malta erfolgreich

Den Platz an der Spitze nimmt in der Gruppe H derzeit Kroatien ein. Mit blütenreiner Weste lösten die Männer von Niko Kovač dank des brillanten Torverhältnisses Italien an der Spitze ab. Heute siegten die Kroaten in Osijek gegen Aserbaidschan mit 6:0. Hatte sich die Mannschaft von Berti Vogts noch am Freitag in Italien teuer verkauft (1:2), musste sie nun eine herbe Schlappe einstecken. Schon zur Pause war nach Toren von Andrej Kramarić (11.), Ivan Perišić (34., 45.) und Marcelo Brozović (45.+1) alles gelaufen. Luka Modrić (57.) und ein Eigentor von Rashad F. Sadygov (61.) machten die Sache nach Wiederbeginn für die Gäste noch schlimmer.

Die Italiener mühten sich auf Malta zu einem knappen 1:0-Sieg. Der Debütant Graziano Pellè schoss gleich in seinem ersten Einsatz das goldene Tor (24.). Darüber hinaus taten sich die Männer von Antonio Conte vor 16.942 Zuschauern in Ta' Qali schwer, auch der frühe Feldverweis für Maltas Kapitän Michael Mifsud (28.) öffnete der "Squadra Azzurra" keine Räume. In der 73. Minute flog zudem der Italiener Leonardo Bonucci vom Platz – beide Rote Karten gab es wegen groben Foulspiels.

In einer dritten Begegnung schlug Norwegen die Auswahl Bulgariens vor 18.990 Zuschauern im Ullevaal Stadion von Oslo mit 2:1. Die Tore gingen auf das Konto des Hoffenheimers Tarik Elyounoussi (13.) und des Braunschweigers Håvard Nielsen (72.). Für den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Nikolay Bodurov gesorgt (43.).

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