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Italiens lässt einstige Stärke vermissen

13. 06. 2008 - Enrico Barz

Auch die Rumänen haben sich jetzt als ein würdiger Vertreter der starken Gruppe C erwiesen. Die Mannschaft von Victor Piţurcă hatte Italien heute am Rande einer Niederlage. Schließlich endete die Partie im Züricher Letzigrund 1:1. Adrian Mutu (55.) und Christian Panucci (56.) waren die Torschützen.

Rumänien nahm überraschenderweise ziemlich aktiv am Spiel teil. Man traute sich deutlich mehr zu, als das noch in der Partie gegen Frankreich der Fall war. Mitunter spielte die Mannschaft richtig frech auf und trug so zu unterhaltsamen 90 Minuten bei.

Die Defensive ist Italiens Schwachpunkt

Auf der anderen Seite werden die Italiener, dem Misserfolg sei Dank, momentan in den heimischen Medien heftig kritisiert. Dabei spielt die Mannschaft von Roberto Donadoni nicht so schlecht. In jedem Fall leistet sie stets ihren Teil zu attraktiven Fußballspielen. Nur, so kennt man die "Squadra Azzurra" gar nicht. Die großen Erfolge wurden auf andere Art und Weise errungen. Und genau hier liegt das Problem. Auf die italienische Defensive ist momentan kein Verlass. Diesen Umstand nun einzig mit der Abwesenheit des verletzten Kapitäns Fabio Cannavaro zu erklären, wäre allenfalls die halbe Wahrheit. Fakt ist, dem Gegner wird ungewöhnlich viel gestattet. In diesen Genuss kamen heute auch die Rumänen. Dass die Italiener am Ende noch einen Punkt mitnahmen, hatten sie ihrem Keeper Gianluigi Buffon zu verdanken, der einige Male, so unter anderem beim Elfmeter von Adrian Mutu (81.), glänzend parierte.

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Doch auch sein Gegenüber Bogdan Lobonţ wusste zu überzeugen. Und genau dass ist Beleg dafür, dass die Italiener mehr vom Spiel und die größeren Chancen hatten. Aber es gab eben Zeiten, da genügte der Mannschaft ein Treffer, um Spiele mit 1:0 zu gewinnen. Diese Qualität hat das Team von Donadoni ganz offensichtlich nicht.

WM-Finalisten hoffen auf Schützenhilfe

Und so sind es die Rumänen, die am letzten Spieltag alles in der Hand haben. Mit einem Sieg gegen die starken und bereits als Gruppensieger feststehenden Niederländer wäre der Einzug ins Viertelfinale perfekt. Italien muss auf die "Oranjes" hoffen. Aber zunächst gilt es, die Neuauflage des WM-Finales von 2006 zu bestreiten. Es wird ein richtiges Endspiel gegen die punkt- und torgleichen Franzosen. Und sollte es nach 90 Minuten tatsächlich unentschieden stehen, müsste laut Reglement sogar wie einst in Berlin ein Elfmeterschießen zur Entscheidungsfindung herangezogen werden.



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